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Was ist die Transhumanz im Schnalstal?

Immaterielles UNESCO Weltkulturerbe aus Südtirol

Am Schnalstaler Gletscher ist die Luft im September schon merkbar kühler. Doch den warm eingepackten Schafen, die zu tausenden den Gletscher überqueren, scheint das nichts auszumachen. Faszinierte Wanderer säumen den Wegesrand, beobachten das fröhliche Traben und lauschen dem Schellen der vielen Glocken. Doch was passiert hier eigentlich?

Was ist die Transhumanz im Schnalstal?

Als Transhumanz wird der traditionelle Schafabtrieb im Schnalstal bezeichnet. Schon seit Menschengedenken bringen die Schaf- und Ziegenhirten aus dem Vinschgau und Schnalstal jedes Jahr im Juni gemeinsam ihre Tiere auf die Sommerweideplätze in Vent im österreichischen Ötztal. Dabei überwinden Mensch und Tier eine Distanz von 44 Kilometern – 3.200 Höhenmeter im Aufstieg und 1.800 Höhenmeter im Abstieg. Schneefelder, Fels- und Eisrinnen sowie ungünstige Wetterbedingungen können das Vorhaben erschweren. Das Besondere: Der Schafabtrieb vom Schnalstal ins Ötztal ist der einzige weltweit, der sowohl über einen Gletscher als auch über eine Staatsgrenze verläuft. Anfang September werden die Herden dann wieder zurück nach Südtirol gebracht, wo sie den Winter in den Ställen im Tal verbringen. Dieser besondere Almabtrieb im Schnalstal gehört sogar zum immateriellen UNESCO Weltkulturerbe in Südtirol.

Transhumanz weltweit

Die Transhumanz (Wanderweidewirtschaft) gibt es nicht nur im Schnalstal: Weltweit wandern Hirten und Nomaden mit ihren Herden zwischen verschiedenen Weideplätzen hin und her, wenn diese nicht ganzjährig genug Futter bieten. Häufig liegen diese Weideplätze in verschiedenen Höhen- oder Klimazonen. Seinen Ursprung hat die Transhumanz tatsächlich in der Schaf- und Ziegenhaltung, sie wird heute aber auch mit Rindern und sogar (in Frankreich) mit Bienen betrieben.

So kannst du live dabei sein

Der Abtrieb der Schafe im Herbst ist in der Regel weniger beschwerlich als der Aufstieg im Juni. Deshalb ist dies die beste Gelegenheit, den Schnalstaler Schafabtrieb mitzuerleben. Obwohl es theoretisch möglich ist, die Schafe und ihre Hirten auf jedem Wegstück zu begleiten, ist die beliebteste Variante, den letzten Abschnitt vor Kurzras mit der Herde zu gehen. Dazu öffnet der Sessellift Roter Kofel und die Gletscherseilbahn am 8. September 2024 bereits um 9 Uhr: Er bringt dich bequem in die Höhe, wo du dann auf die Schafe triffst und sie ins Tal begleiten kannst. Dort wird die Rückkehr der Tiere mit einem zünftigen Hirtenfest gefeiert – für Speis und Trank, Musik und Unterhaltung ist gesorgt.

Du willst einen der außergewöhnlichsten Almabtriebe Südtirols miterleben? Dann komm im September zu uns und schließe dich der Transhumanz im Schnalstal, dem Schnalstaler Schafabtrieb, an. Dieses besondere Ereignis lässt sich perfekt mit einem mehrtägigen Wanderurlaub im Schnalstal verbinden! Am besten kümmerst du dich jetzt schon um eine passende Unterkunft im Schnalstal.

18.07.2024

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